Meine Co-Therapeuten

Die Bauernhoftiere

Die tiergestützte Pädagogik (TGP) ist nicht nur mit Bienen möglich, sondern auch mit Bauernhoftieren. Ich befinde mich derzeit in einer Weiterbildung zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen mit Bauernhoftieren und plane, diese voraussichtlich Ende 2024 erfolgreich abzuschließen. Sobald ich dazu in der Lage bin, freue ich mich darauf, mögliche Angebote und Informationen hier mit euch zu teilen.  

  • Soziale Interaktion: Die Interaktion mit Bauernhoftieren fördert soziale Fähigkeiten wie Teamarbeit, Kommunikation und Empathie, insbesondere bei Kindern und Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

    Interaktive Wissensvermittlung: Durch Beobachtung und Arbeit mit den Bauernhoftieren lernen Menschen Zusammenhänge zwischen Tier, Gesellschaft und Natur selbst.

    Verantwortung und Pflege: Die Pflege von Bauernhoftieren fördert ein Gefühl der Verantwortung und Selbstwirksamkeit, da sie für das Wohlergehen der Tiere sorgen müssen.

    Natur- und Erlebnispädagogik: Die Arbeit mit Bauernhoftieren nutzt Methoden der Natur- und Erlebnispädagogik, um das Verständnis für die Natur zu fördern.

    Stressabbau und Entspannung: Die Ruhe und Gelassenheit, die oft mit dem Aufenthalt auf dem Bauernhof und dem Umgang mit Tieren verbunden sind, helfen beim Stressabbau und der Entspannung.

    Nachhaltige Entwicklung: Die Arbeit mit Bauernhoftieren unterstützt Ziele der Bildung für nachhaltige Entwicklung wie Tierschutz und artgerechte Haltung, Leben am Land und hochwertige Bildung.

    Insgesamt bietet die Arbeit mit Bauernhoftieren eine ganzheitliche Erfahrung, die körperliche, geistige und emotionale Gesundheit fördert und den Respekt vor Tieren und der Natur vermittelt.

    • Wissensvermittlung

    • Steigerung der Umweltkompetenz

    • Angstreduktion

    • Stressreduktion

    • Aufbau von positiven Bindungen zwischen Tier und Mensch

    • Kommunikationsförderer

    • Aufbau von Selbstbewusstsein

    • Förderung von Empathie und Impulskontrolle

    • Aufbau von Selbstwirksamkeit/eigenaktiven Erfahrungen

    • Unterstützung der Grob- und Feinmotorik

    Die Ziele können je nach Bildungskontext und Teilnehmenden variieren und werden in der Planungsphase gemeinsam besprochen und festgelegt.

  • Sobald ich in meiner Weiterbildung weiter fortgeschritten bin, werde ich mögliche Angebote aufstellen.

  • Von klein auf bin ich inmitten von Tieren aufgewachsen – mit Hunden und Katzen zuhause und den Pferden, Ziegen, Kühen, Schafen und Hühnern in der Nachbarschaft. Diese prägende Zeit hat mir die immense Bedeutung einer Mensch-Tier-Beziehung verdeutlicht, und ein Leben ohne sie ist für mich nicht mehr vorstellbar. Doch warum gerade Bauernhoftiere? Diese Frage kann ich selbst nicht genau beantworten. Dennoch empfinde ich bei Kühen und Co. stets ein Gefühl von Erdung und innerer Ruhe. Es ist, als ob ihre Gelassenheit auf mich abfärbt und gerne möchte ich diese Wirkung der Tiere auch in meiner pädagogischen Arbeit einfließen lassen.

Worin liegt der Unterschied zwischen der Tiergestützten Pädagogik mit Bienen und der mit Bauernhoftieren?

Der Unterschied liegt in der Bindung die die Bauernhoftiere zu Menschen und die Menschen zu den Bauernhoftieren aufbauen können. Sommer-Bienen sind Lebewesen, welche ungefähr 35 Tage alt werden. Im Gegensatz dazu können Bauernhoftiere, je nach Tierart, mehrere Jahrzehnte alt werden.

Natürlich können die einzelnen Bienenvölker auch als Individuum gesehen werden, trotzdem fällt der Beziehungsaufbau deutlich einfacher bei einem Tier, welches ich mit einem Namen ansprechen und auch streicheln, bürsten und füttern kann.

Somit können Menschen zu den Bauernhoftieren eine intensivere Beziehung aufbauen. Durch diese Bindung, können Kinder und Erwachsene die Tiere als einen geschützten, sicheren Ort wahrnehmen, Empathie aufbauen und diese positiven Erfahrungen in ihr Leben in der Gesellschaft integrieren.