Häufig gestellte Fragen

Allgemein

    • Der Inhalt von einer tiergestützten Pädagogik hängt ganz von den Bedürfnissen der Teilnehmenden, der jeweiligen Situation und den vorher besprochenen Zielen ab.

    • Die Maßnahme kann in Einzel- oder Gruppensettings stattfinden, sowie im Rahmen von regelmäßigen Terminen oder als einmaliges Projekt durchgeführt werden.

    • Die Maßnahmen können im direkten Kontakt mit dem Tier (bspw. Bienendurchsicht), für das Tier (bspw. Futtervorbereitung, Putzen) oder über das Tier (bspw. Beobachtung, Themenpädagogik - Bestäubung, Wachs, etc.) stattfinden

  • Diese Frage kann ich natürlich nicht pauschal beantworten. Aber falls du noch unsicher bist, nimm gerne mein Angebot zu einem unverbindlichen Telefonat an. Hier können wir gemeinsam schauen, ob die eine tiergestützte Maßnahme sinnvoll ist.

  • Für Gruppen (ab 5 Teilnehmer*innen) wird für 90 Minuten 150€ berechnet. Die angegebene Zeit ist notwendig um die Teilnehmer*innen thematisch abzuholen und ihnen den Raum zu geben, eigenaktiv Dinge zu erleben. Gerne können auch mehrere Stunden gebucht werden, damit vertieft auf bestimmte Themen eingegangen werden kann. In der Planung kann gemeinsam überlegt werden, was für welchen Themenbereich und Umfang sinnvoll ist. 

    Darüber hinaus kommen Anfahrtskosten (0,35€ pro Kilometer) sowie eventuelle Materialkosten (Bienenwachskerzen gießen, etc.)

    Der Preis für Einzelangebote bzw. unter 5 Teilnehmer*innen werden individuell besprochen. 

    Menschen mit einem Pflegegrad können mein Angebot auch über die Entlastungsleistungen oder die Verhinderungspflege abrechnen. Bei Bedarf kann ich gerne beim Ausfüllen des Antrags unterstützen.

  • Die Gefahr, dass ein Kind von einer Biene gestochen wird ist immer gegeben, jedoch minimiere ich die Gefahr durch das Tragen von Schutzkleidung sowie die Anpassung an äußere Gegebenheiten bspw. unpassende Witterungsbedingungen. Bei den Besuchen am Bienenstand ist jedes Kind und jeder Erwachsene dazu aufgefordert geschlossene Schuhe und lange Hosen zu tragen.

    Darüber hinaus frage ich schriftlich, vor jeder Stunde an den Bienenstöcken ab, ob die Gefahr einer Bienenstichallergie besteht und plane dementsprechend.

  • Die Angebote mit den Tieren finden bei mir in Arnstein statt.

    Jegliche anderen Angebote, wofür die Tiere nicht zwingend gebraucht werden, wie bspw. Wachskerzen ziehen oder Insektenhotels bauen, können auch in den jeweiligen Einrichtungen stattfinden. Für die Anfahrt wird eine Kilometerpauschale von 0,30 € berechnet.

Zur Tiergestützten Pädagogik

  • Tiergestützte Pädagogik ist eine zielgerichtete Maßnahme, die bewusst Tiere integriert, um therapeutische und pädagogische Ziele zu erreichen.

    • Wissensvermittlung

    • Aufbau Umweltkompetenzen

    • Förderung des Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit

    • Abbau von Ängsten und Stress

    • Impulskontrolle und Bedürfnisaufschub fördern

    • Aufbau Fein- und Grobmotorik

    • Aufbau von positiven Beziehungen zwischen Teilnehmer und Tier

  • Jeder und Jede. Tiergestützte Pädagogik ist für Einzelpersonen oder Gruppen geeignet sowie für jegliche Altersgruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren). 

    • Tiere können als „Eisbrecher“ fungieren und so vor allem zurückhaltenden Kindern oder Erwachsenen eine leichtere Kontaktaufnahme ermöglichen. Somit entsteht eine offene Atmosphäre für die Teilnehmenden.

    • Darüber hinaus erleichtern und fördern Tiere die soziale Interaktion. Durch das Reden über das Tier oder für das Tier können erste Schritte für eine zwischenmenschliche Interaktion geschaffen werden.

    • Durch Tiere können Menschen leichter motiviert werden pädagogische und therapeutische Aufgaben zu erledigen, da meist ein Sinn hinter einer Aufgabe wie Heu holen, Tiere füttern, etc. steht.

    Durch wissenschaftliche Studien (Wilson, 1991; Beetz et al., 2013) konnte belegt werden, dass durch das Streicheln eines Tiers der Blutdruck gesenkt wird und sich die Herzfrequenz reguliert wird. Somit können Tiere unbewusst als Angst- und Spannungsminderer agieren.

  • Leider ist die tiergestützte Pädagogik momentan noch kein geschützter Begriff. Trotzdem versuche ich meine Arbeit qualitativ hochwertig zu gestalten, indem ich meine aktuelle Weiterbildung bei einer Institution mache, welche die aktuellen höchsten Qualitätsstandards der International Society for Animal Assisted Therapy (ISAAT) erfüllt. Außerdem besuche ich regelmäßig Tagungen zum Thema Bienenpädagogik und Tiergestützte Pädagogik um auf dem aktuellen Stand der Forschung zu bleiben.