Erleben, lernen, wachsen – mit und durch Tiere.
Was ist Tiergestützte Pädagogik?
Tiergestützte Pädagogik ist eine pädagogische Methode, die Tiere in den angestrebten Lern- und Entwicklungsprozess von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen einbezieht. Durch die Integration der Tiere in die Pädagogik können wichtige soziale, emotionale und kognitive Fähigkeiten entwickelt und gestärkt werden.
Tiere schaffen eine einzigartige und unterstützende Lernumgebung, in der Teilnehmende Verantwortung übernehmen, Empathie entwickeln und Vertrauen aufbauen können.
Tier
Teilnehmer
Fachkraft
Basis der tiergestützten Pädagogik ist die Beziehungs- und Prozessgestaltung im Beziehungsdreieck Teilnehmer - Fachkraft - Tier.
Die Vorteile der TGP
Ein großer Vorteil, der Tiergestützten Pädagogik ist der wertfreie Umgang des Tiers mit seinem Gegenüber. Tiere nehmen uns Menschen an, so wie wir sind - mit all unseren Stärken und Schwächen. Dies ist eine unglaubliche Bereicherung für eine wertvolle pädagogische Arbeit. Kinder und Erwachsene werden nicht auf ihre Probleme reduziert, sondern werden von dem Tier vollkommen wertfrei wahrgenommen.
Ein weiterer Grund, der für Tiergestützte Pädagogik spricht, ist die Möglichkeit Förderungen durchzuführen, ohne das es als therapeutische/pädagogische Maßnahme aufgefasst wird. Dies ist vor allem für Kinder oder Jugendliche förderlich, die bisher Schwierigkeiten bzw. Abneigung mit Therapien in einem klassischen Setting hatten.
Aufbau eines positiven Selbstwertgefühls
Stressreduktion und emotionale Unterstützung
Förderung der Empathie, Perspektivwechsels und Geduld
Aufbau Bedürfnisaufschub und Impulskontrolle
Anregung von Kommunikation und Sprache
Förderung des Verantwortungsbewusstseins
Abbau von Ängsten
Unterstützung beim Aufbau einer Natur- und Umweltverbundenheit
Die Ziele und Ergebnisse
Das große Ziel der Tiergestützten Pädagogik ist die Partizipation eines jeden Einzelnen und dessen eigenes Wirken.
Darüber hinaus können folgende Ziele erreicht werden: Die Förderung eines positiven Selbstwertgefühls, die Reduzierung von Stress und die Unterstützung bei emotionalen Herausforderungen sowie die Entwicklung wichtiger sozialer und emotionaler Kompetenzen durch die Interaktion mit Tieren.
Tiere können als „Eisbrecher“ fungieren. Sie erleichtern eine Kommunikationsaufbau und -erhalt mit bspw. zurückhaltenden Menschen.
Es wird eine unterstützende Lernumgebung geschaffen, die Freude und Neugierde fördert, die Motivation und Aufmerksamkeit steigert.
Das Tier tritt den Kindern und Erwachsenen wertfrei gegenüber.
(Heil-)Pädagogische Förderungen werden häufig nicht als Therapie/Intervention wahrgenommen.
Menschen können ihre eigenen Gefühle und Emotionen, welche sie (noch) nicht mitteilen wollen, auf die Tiere projizieren.
Menschen erleben sich als selbstwirksam.
“Meine Tiere werden als Lebewesen respektiert und werden nicht in der Förderung instrumentalisiert. So sollen die Tiere auch jederzeit einen geschützten Raum haben um sich zurückzuziehen. Eine qualitativ hochwertige Tiergestützte Pädagogik, kann nur gelingen, wenn sich Tiere und Menschen wohl und sicher fühlen.”
Lotta
Wer darf kommen?
Hier gibt es ganz klar nur eine Antwort: Alle!
Tiergestützte Arbeit steht allen Menschen offen, unabhängig von Alter, Sprache, Gruppengröße, körperlichen oder sprachlichen Fähigkeiten.
Durch die Interaktion mit Tieren wird ein besonderes Lernerlebnis geschaffen, von welchen jede*r Einzelne profitieren wird.
Bei Fragen dürft ihr gerne eine E-Mail schreiben oder einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch ausmachen.